Foto-Reisebericht über unseren Urlaub vom 06. - 28.12.2008 mit vielen Eindrücken vom Land
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Ganz typisches Merkmal: Mit schmiedeeisernen Arbeiten vergitterte Fenster.
Am Rande der Altstadt war gerade Markt.
Szene beim Mittagessen. Ohne Musik geht auch hier nichts und ohne Trinkgeld kommt man ohne weiteres auch nicht aus der Nummer raus. Dafür spielen die Bands alle auf erstaunlichem Niveau. Das Repertoire ähnelt sich aber sehr: Alles Salsa (Soße) und für meine Ohren auf Dauer eintönig und wenig rhythmisch und feurig, wenn man es mit anderen lateinamerikanischen Stilen vergleicht.
Dem Restaurant gegenüber befand sich ein Friedhof für alte Dampflokomotiven. Warum die dort fern des Bahnhofs und ohne Gleisanschluss vor sich hinrosten, konnte mir niemand sagen. Dafür fand sich ein freundlicher Mensch, der uns auf das eigentlich geschlossene Gelände gelassen hat (Trinkgeld machts möglich). Leider sprach er nur spanisch. Eine offizielle Ausstellung kann es nicht gewesen sein, denn die wäre, wie in sozialistischen Ländern üblich, nämlich kostenlos zu besuchen. Die Dampfloks stammen aus der Zeit des Zuckerbooms und wurden zum Transport verwendet.
Direkt daneben einer der vielen Oldtimer, die in ganz Kuba noch verbreitet fahren. Das gelbe Nummernschild sagt aus, dass es sich um ein Privatfahrzeug handelt.
Und die Besitzer treffen sich zum Erfahrungsaustausch.
Mit dem Bus sind wir unterwegs u.a. an der spanischen Botschaft vorbei gekommen.
Ein kurzer Besuch auf einem der Friedhöfe Havannas, dem Cemetrio de Cristóbal Colón (Zentralfriedhof). Hier gibt es etwa 800.000 teils prunkvoll geschmückte Gräber, fast alle in weiß, nur wenige schwarz. Es gibt auf ganz Kuba nur einen Friedhof, auf dem bunte Gräber zu finden sind. Im Hintergrund ist die "Pyramide" des Memorial José Martí auf dem Plaza de la Revolución zu erahnen.
Vom Friedhof aus ging es zum riesigen zentralen Versammlungsplatz, der wohl in keiner sozialistischen Hauptstadt fehlen darf. Daher heißt er auch Plaza de la Revolucion (entre Avenida Carlos M. Cespedes y Avenida Rancho Boyeros, Velado). Hier steht das 139 m hohe Denkmal des José Martí, ebenfalls als Nationalheld verehrt. Dort oben gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man wohl einen überwältigenden Blick haben muss. Leider reichte uns die Zeit nicht für einen Besuch.
Neben der Pyramide dominiert Che Guevara das Bild des Platzes, der angeblich bis zu 2 Millionen Menschen fassen können soll. Das Gebäude beherbergt derzeit das Innenministerium Kubas.
Ein Panorama des Platzes. Rechts würde jetzt das Memorial José Martí zu sehen sein, das Innenministerium mit dem Bildnis Che Guevaras schließt sich auf der linken Seite an.
Das einzige Motorrad, das ich gesehen habe und das nicht von der inzwischen verschwundenen DDR-Marke MZ (Maschinenfabrik Zschopau) gefertigt wurde. Hierbei handelt es sich um eine Moto Guzzi.
Das Capitol, das die Amerikaner 1:1 hier nachgebaut haben. Die Entzerrung dieser aus zwei Bildern zusammengesetzten Aufnahme ist mir nicht ganz gelungen. Natürlich ist das Gebäude gerade.
Gewaltige Bronzestatuen zieren den Eingangsbereich.
In der Umgebung stehen wieder Pferdekutschen...
... aber auch bestens gepflegte Oldtimer (gemeint ist das Auto).
So auch dieses Buick Cabriolet, das mindestens 50 Jahre alt sein dürfte.
Dei riesige Treppe vor dem Säulenportal.
Ein Größenvergleich.
Die dem Capitol gegenüber liegende Straßenseite.
Das soll für Havanna dann auch genügen. Danach ging es wieder zurück zum Hotel. Es gibt zwar auch noch die zweitägige Tourvariante "Havanna over night" mit abendlichem Tanzshowbesuch. Aber das war dann nicht nach unserem Geschmack.
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(c) 2009 Gregor Jonas
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