Kuba (West)

Foto-Reisebericht über unseren Urlaub vom 06. - 28.12.2008 mit vielen Eindrücken vom Land

Fahrt durch das Landesinnere und Cienfuegos (Rambo-Tour 1)

Am Tag vor Heiligabend ging es dann in Richtung Süden auf die angesprochene Zweitagestour, als Rambo-Tour verkauft. Am ersten Tag stand Cienfuegos und die ebenfalls zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Stadt Trinidad auf dem Programm. Nach einer Übernachtung sollte dann eine Dschungeltour mit russischen LKW durch den Parque Guanayara stattfinden.

Zunächst einige Eindrücke, aus dem fahrenden Bus heraus fotografiert, daher nicht ganz optimal in der Qualität.

Ein ganz typisches Straßenbild.

Oldtimer mit selbst gebasteltem Anhänger.

Wohnlage mit Wasseranschluss.

Gleisanlagen

Ein Blick auf die zweispurige "Autobahn". Diese Straßenform gibt es als Schnellstraßen, auch wenn man vor Schlaglöchern nicht gefeit ist. Der Verkehr ist spärlich. Meist wird links gefahren, warum auch immer. Vielleicht, weil man dort weniger Schlaglöcher vermutet. Wenn jemand schneller als die erlaubten 100 km/h (80 km/h auf normalen Straßen) fahren will, sollte der Vordermann wohl nach rechts ausweichen. Allerdings scheint es auch erlaubt zu sein, rechts zu überholen. Die Verkehrsregeln werden ansonten von allen peinlich genau eingehalten. Wie man hier sieht, kann man mit einem Fahrrad, aber auch mit einem Traktor oder auch einer Pferdekutsche die Straße queren, befahren darf man sie aber nur, wenn man schnell genug ist. Dafür kann man auch links abbiegen oder auffahren und findet auch Beschleunigungsspuren auf der linken Seite und so ist das eher eine zweispurige Straße als eine Autobahn.

Da Kuba immer noch große Lücken im öffentlichen Transportwesen aufweist, sind Fahrer von staatlichen und sonstigen öffentlichen Fahrzeugen (erkennbar an der Farbe der Kennzeichen) verpflichtet, so viele Leute mitzunehmen, wie reinpassen. Um das zu ordnen und sicherzustellen gibt es staatliche Inspektoren in gelben Uniformen, die die Wartenden an die Fahrzeuge verteilen. Das ist der Grund, warum, wie oben zu sehen, an manchen Stellen Menschentrauben am Straßenrand stehen.

In der Mittagspause gab es wieder frische Drinks. Hier das Presswerk der Zuckerrohrpresse von nahem.

Während der Pause gab es u.a diese Bananenplantagen zu sehen, nachdem wir schon an endlosen Zitrusplantagen (Zitronen, Orangen, Grapefuit) vorbei gekommen sind.

Da, wo wir pausiert haben, wurden einige Tiere ausgestellt, die auf Kuba leben, die wir aber in freier Wildbahn nicht zu sehen bekommen haben. So auch diese Echse.

Oder dieser einem Hecht ähnliche Fisch.

Diese Bananenstaude ist eher etwas für Vegetarier als für das ...

... Krokodil hier.

Auf Kuba gibt es Schlangen, aber keine giftigen.

Eisenbahnschienen in der Pampa. Wer genau hinschaut kann sehen, dass da hinten sogar ein Zug kommt.

Cienfuegos

Es war schon Mittag durch, aber zunächst gab es einen kurzen Zwischenstopp in Cienfuegos (Hundert Feuer), benannt nach dem Stadtgründer, wenn ich das richtig behalten habe.

Einige Fotos von den Gebäuden rund um den zentralen Platz, an dem auch eine Fußgängerzone beginnt. Leider war die Zeit sehr begrenzt, so dass nur ein flüchtiger Eindruck möglich war.

Ein Einwohner des Arbeiter- und Bauernstaats. Aber insgesamt macht Kuba einen sehr sauberen, pünktlichen, gut organisierten und vor allem freundlichen Eindruck!

Cienfuegos ist recht groß, ist eher industriell geprägt und hat, wie schon angesprochen, eine Fußgängerzone.

Auch hier darf Che Guevara nicht fehlen.

Nach einer Stunde ging es weiter Richtung Berge und Trinidad. Vorher gab es eine späte Mittagspause, die nicht weiter erwähnenswert ist.

Die Sierra del Escambray rückt näher.

Viehzucht im Vorgebirge.

Zwischendurch regnete es mal wieder, nur wenn wir Pause machten oder die Stadtbesichtigungen hatten, wurde es freundlich.

Nebelverhangene Berge.

Das Gebirge ist von Bergregenurwald bewachsen. Dementsprechend gibt es viele Flüsse und Bäche.

Auch oft gesehen: Pferde als Transportmittel.