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Im Osten liegt Misdroy (Miedzyzdroje), ein kleines Ostseebad mit schönem Strand und der bekannten Mole. Wie auch in Swinemünde, dürfen Hunde grundsätzlich nicht an den Strand. Als Ausweichmöglichkeit bietet sich der Strandabschnitt an, an dam man auf dem Weg zum mit 68 m höchsten Leuchtturm (Latarnia) Europas vorbeikommt.

In Misdroy gibt es einen wunderschönen parkähnlichen Wald mit einem Wildgehege, in dem u.a. Wisente zu besichtigen sind (ebenfalls ohne Hunde). Etwas weiter östlich ist eine mit 94 m Höhe beeindruckende Steilküste zu besichtigen. Auch dort, wie an anderen Stellen auch, findet man Reste von Kriegsbauten aus dem 2. Weltkrieg.

Vom Leuchtturm aus hat man einen unbeschreiblichen Panoramablick, wenn man erst mal die paar Stufen erklommen hat. Hier sieht man einige Hafenkräne im östlichen Teil des Swinemündener Hafens.

Links sieht man den Hafenausgang mit einer der beiden Wellenbrecher. Dahinter befindet sich der Strand, der (zumindest in der Nebensaison) auch mit Hunden betreten werden darf. Im Vordergrund eines der drei erhaltenen Forts, Befestigungsanlagen aus der Preußenzeit und dem 1. Weltkrieg. Hier das Ostfort (Fort Wschodni). Auf der westlichen Seite liegen das Westfort ( Ford Zachodni) sowie Aniola (Engelsburg).

Hier der Blick zurück Richtung Süden zum eigentlichen Hafen von Swinemünde. Von dort gehen u.a. Fähren nach Dänemark und Schweden.

Am Strand selbst kann man bis nach Misdroy laufen, wenn man möchte. Hier treffen sich Wind Surfer und Kaitsurfer, sobald genügend Wind weht.

Selten lassen die Reiher einen näher als 30 m an einen heran. Dieser hier wollte seine Beute aber nicht im Stich lassen.

Der Wind weht den Sand über den Strand. Zurück bleiben seltsame Erosionsgebilde.

Der östliche Wellenbrecher ist mit wuchtigen Betonklötzen gesichert, auf dem gerne Vögel ruhen. Man kann ihn bis zum Ende begehen. Rechts oben sitzt eine Graugans.
Unten links kann man die Kontraste zwischen alter und neuer Bebauung in Misdroy erahnen.
Rechts unten ist, nur einige Kilometer entfernt in Lubin, der sog. Türkissee. Hier wurde Kalk abgebaut und durch den hellen Untergrund ergibt sich eine interessante Wasserfärbung. Ist ganz nett anzuschauen, zumal man von dort oben eine prima Aussicht auf Seenlandschaft um Swinemünde hat. Auf dem Weg durch den Ort kommt man an einer 350-400 Jahre alten wuchtigen Eiche vorbei.

Nicht weit entfernt befindet sich die Mündung der Swine. Dort liegt Swinemünde (Świnoujście). Die Stadt liegt auf beiden Seiten der Swine. Das westliche Ufer ist nur über eine Fähre (und über den Fußgängergrenzübergang Ahlbeck von Deutschland aus) zu erreichen. Kurz vor der Brücke zur Insel Karsibor befindet sich der Fähranleger nach Swinemünde. Die Überfahrt, auch mit dem Auto, ist kostenlos. Auf der anderen Seite fährt man noch etwa 7 km bis in die Stadt. Hat man die alten Plattenbauten erst einmal hinter sich gelassen, findet man ein schönes Städtchen vor. Eine weitere Fähre, die aber nur für Einheimische gedacht ist, geht von einer Seite des Hafens aus direkt zur anderen Seite und damit direkt in die Stadt.

Swinemünde ist ein recht mondäner und gut besuchter Badeort. Dementsprechend ist alles ganz auf Tourismus ausgerichtet. In der Vorsaison ist es schön, durch die Straßen zu schlendern und sich die meist gut restaurierten alten Häuser und Gassen anzuschauen. Ob das auch noch so ist, wenn die Stadt voller Besucher ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Da in Polen die Schulferien erst ab dem 04.07.2005 beginnen, bereitete sich Swinemünde gerade erst auf die Sommersaison vor. Die ersten Strandkörbe waren bereits aufgestellt, die Pferdedroschken für Rundfahrten waren bereits unterwegs und die Souvenirmeile noch größtenteils ungenutzt. Dennoch herrschte bereits recht viel Betrieb, denn auch auf der Promenade, die parallel zum Strand verläuft, stehen Unmengen an Verkaufsbuden. Man konnte sich ausmalen, welcher Trubel hier herrschen muss, wenn Hochsaison ist.
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(c) 2005 Gregor Jonas
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