[ Tiere | Vögel ]

Hier sind weitere Bilder von einem Feuersalamander von 2019
im Sierscheider Forst zu finden.
Durch eine neue, bislang noch recht unerforschte Hautkrankheit brechen die
Bestände inzwischen europaweit zusammen. "Der Feuersalamander (Salamandra
salamandra) gehört mit seiner gelbschwarzen Färbung zu den bekanntesten
Vertretern der Amphibien in Europa. Doch die prominenten Lurche sind stark
bedroht: Seit 2010 verbreitet sich eine eingeschleppte Pilzkrankheit von
den Niederlanden und Belgien aus immer weiter und tötet in rasantem Tempo
Salamander. Der Batrachochytrium salamandrivorans – Salamanderfresser –
getaufte Pilz befällt bei Salamandern und Molchen die Haut, verursacht
dort Nekrosen und führt nach fortschreitender Lähmung schließlich schnell
zum Tod." Quelle:
www.wissenschaft.de
2017

Bergmolch

Bergmolch

Bergmolch

Bergmolch

Erdkröten

Erdkröten bei der Paarung

Erdkröten bei der Paarung. Drei Männchen bemühen sich intensiv um ein
Weibchen.
Foto: Ursula Kann
Im Gegensatz zum Feuersalamander sind diese Amphibien noch häufig anzutreffen,
obwohl auch hier die Bestände stark rückläufig sind. Insbesondere im Frühjahr ab März bevölkern sie Tümpel und Gartenteiche
und sorgen für Nachwuchs.

Ringelnatter frisst Goldfisch

Ringelnatter mit Erdkröte
Wer sich für die hier lebenden Ringelnattern
interessiert, kann unter dem angegebenen Link nachlesen.

Waldeidechse (Aufnahme aus dem
Nationalpark Eifel
)

Waldeidechse im Sierscheider Forst (2025)

Waldeidechse in Sierscheid

Bergeidechse

Waldeidechse. Hier ein Jungtier, dass sich aber lediglich in der Größe von
adulten Exemplaren unterscheidet.
Bei Berg- und Waldeidechsen handelt es sich im Prinzip um die gleiche Art, die je nachdem, wo man sie antrifft, unterschiedlich benannt wird. Diese zur Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae) gehörende Art weist ein recht breites Farbspektrum bis hin zum sog. Schwärzling auf, der in der Gegend des Feldbergs (Taunus) vorkommt.
Die Blindschleiche ist weder blind, noch eine Schlange. Sie ist eine beinlose Echse. Das "Blind" kommt wohl von blend (blenden), weil die Schuppen Sonnenlicht so reflektieren, dass es blendet

Blindschleiche

Blindschleiche

Blindschleiche
Die Eifel ist das größte
Wildkatzenrevier in ganz Deutschland. Auch in Sierscheid gibt es diese
scheue Katzenart, auch
wenn man sie fast nie zu Gesicht bekommt. Denn Wildkatzen sind nicht nur
extrem scheu, sondern auch überwiegend nachts aktiv. Dennoch gibt es
einige zuverlässige Sichtungen, aber leider kaum brauchbare Fotos.
Wenn es Fotos gibt, dann von autonom arbeitenden Wildkameras.
Auch Dachse leben
hier. Deren Bauten sind auch in Ortsnähe bekannt. Fraglich ist noch, ob
hier auch gelegentlich Luchse durchziehen. Dafür gibt es Hinweise, aber
keine gesicherten Erkenntnisse. Und in der Presse wurde bereits über Wolfsichtungen berichtet. DNA-Proben haben bestätigt, dass im Februar 2021
in der Verbandsgemeinde Adenau Nutztiere von mindestens einem Wolf
gerissen wurden.
Die Umgebung von Sierscheid ist Rotwildrevier. Manchmal begegnen einem hier große Rudel Rothirsche. Ansonsten gibt es Muffelwild, was man aber kaum zu sehen bekommt. Und natürlich viele Rehe, die man häufig sieht. Überhand nehmen die Wildschweine, in der Sprache der Jäger Schwarzwild oder Schwarzkittel genannt. Dennoch gehört ein wenig Glück dazu, welche zu Gesicht zu bekommen. Dafür sieht man, vor allem im Herbst, die Spuren ihrer Wühlarbeit auf den Wiesen und an den Wegrändern.
Fledermäuse sind in der Dämmerung häufig zu sehen. Diese nisten gerne in Scheunen und unter alten Dächern. Welche Arten vorkommen, ist derzeit aber nicht bekannt.
Neben diesen einheimischen Tierarten, die hier (wieder) zu finden sind, gibt es Zuwanderer. Dazu gehört der Waschbär und der Marderhund. Und die zu den Schafen gehörenden Mufflons wurden als Jagdwild schon vor Jahrzehnten ausgewildert.

Wildkatze
Foto:
Karsten Lohrengel

Wildkatze
Foto:
Karsten Lohrengel

Wildkatzenmutter mit halbwüchsigem Nachwuchs
Wildkamerafoto:
Karsten Lohrengel

Wildkatze
Foto:
Karsten Lohrengel

Rotwildrudel (Rothirsche)
Video: Dirk Eßer
Während man das Rotwild eher in der Dämmerung oder nachts beobachten kann, findet man Rehe auch mal tagsüber.

Ricke (weibliches Reh), wahrscheinlich trächtig.
Video: Robert Hinkelmann

Rehbock

Flüchtendes Reh

Flüchtendes Reh

Rehkitz. Ohne Mutter aufgefunden hat es keine berlebenschance.

Hermelin

Hermelin / Mauswiesel

Hermelin / Mauswiesel

Hermelin / Mauswiesel
Im Winter sind Hermeline schneeweiß bis auf die Schwanzspitze. Im Sommer sind sie mausgrau und als Mauswiesel bekannt. Die flinken Tierchen leben recht versteckt und sind nicht leicht zu finden.

Feldhase

Feldhase

Feldhase

Feldhase
Einige Jahre lang hat man kaum mal einen Feldhasen gesehen. Inzwischen (2020) sind sie aber wieder häufiger zu sehen. Dagegen sind Kaninchen völlig verschwunden.
Dieses Fuchsbaby hatte sich unter einem landwirtschaftlichen Gerät versteckt und blieb dort trotz der Fotos wohlbehalten und sicher.

Fuchswelpe

Fuchswelpe im Versteck

Adulter Fuchs
Foto: Bruni Schäfer

Fuchs
Foto: Bruni Schäfer

Eichhörnchen mit Walnuss

Europäisches Eichhörnchen

Eichhörnchen
Foto: Bruni Schäfer

Eichh rnchen

Feldmaus / Kleinwühlmaus

Feldmaus

Feldmäuse vermehren sich rasant

Feldmaus mit Kampfspuren

Feldmaus
Für Landwirte und Gartenbesitzer ist die Feldmaus bisweilen ein Albtraum, zumindest meist lästig bis ärgerlich. Sie lebt in komplexen und weitläufigen Erdbauten, frisst Pflanzen und Wurzeln und ruiniert damit sehr erfolgreich jeden Garten. Und wer selbst Gemüse anbaut, wird wissen, wie viel von der möglichen Ernte durch diese kleinen, gefräßigen Nager verschwindet. Aber als wichtiges Glied in der Nahrungskette bildet sie die Nahrungsgrundlage für Greifvögel, Wildkatze und Fuchs.

Hufeisenklee-Gelbling / Südlicher Heufalter

Großes Ochsenauge

Dickkopffalter

Sechsfleck-Widderchen auf Skabiose-Flockenblume
Schwalbenschwanz
Schwalbenschwanz
Hier sind eine Reihe von weiteren Schmetterlingen
zu sehen.

Hornisse

Wildbiene auf Wiesen-Flockenblume

Honigbienen

Hummel

Wespe im August. Noch ist sie mit vegetarischer Kost zufrieden

Blattbauchlibelle

Frühe Adonislibelle

Blaue Federlibellen bei der Paarung

Blaugr ne Mosaikjungfer

Blaugr ne Mosaikjungfer

Heupferd

Heupferd

Grashüpfer

Skorpionsfliege

Buchengallmücke
"Besonders auf Blättern von Buchen sieht man Zäpfchen, die fest mit dem Blatt verwachsen zu sein scheinen. In diesen erst grünen und später rötlich-gelben Zäpfchen ist eine kleine weiße Larve eingeschlossen. Das Zäpfchen nennt man übrigens Galle, daher auch der Name des zugehörigen Tieres ,,Buchengallmücke“. Buchengallmücken entwickeln sich im Frühjahr. Nach dem Schlüpfen aus den etwa 200 – 300 Eiern auf den Blattknospen der Rotbuche sondern die Larven chemische Stoffe ab, durch deren Wirkung die Buchenblätter einen Wall um die Larve bilden. Dies ist die spätere Galle." Quelle: BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Rote Waldameise

Nashornkäfer

Gefleckter Schmalbock auf Margerite

Asiatischer Marienkäfer (erkennbar an dem "W" auf dem Kopfschild)

Gewöhnlicher Weichkäfer auf Wiesenkerbel

Veränderliche Krabbenspinne mit Beute.
Während die Krabbenspinne ein Lauerjäger ist, fangen Radnetzspinnen ihre Beute mit kunstvoll konstruierten Netzen.

Radspinnennetz

Besonders im Herbst fallen Spinnennetze auf, wenn sie mit Tau oder Raureif
benetzt in der Sonne glitzern. Dabei sind Radnetze wie die der
Eichblatt-Radspinne besonders kunstvoll.

Aber auch
andere Spinnen sind fleißige Netzbauer.
Weitere Fotos mit Schmetterlingen, Faltern, Spinnen und Insekten.
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Tigerschnegel

Tigerschnegel
Diese Nacktschneckenart ist wahrscheinlich hier ursprünglich nicht heimisch und (noch) sehr selten zu finden. Zudem ist sie normalerweise nachtaktiv. Da sie die Eier anderer Schneckenarten und sogar deren erwachsene Exemplare angreift und frisst, sich dafür aber kaum an frischem Grün vergreift, sind diese Tiere im Nutzgarten willkommen. Dabei ist die Zeichnung jedes Tieres anders. Das Muster auf dem unteren Foto erinnert eher an ein Leopardenfell als an einen Tiger.

Schwarzer Schnegel

Schwarzer
Schnegel
Schnegelrennen
Hab ich dich.
Entgegen früherer Annahmen handelt es sich nicht um eine Farbvariation von der
gewöhnlichen roten Nacktschnecke (Große rote Wegschnecke) und auch nicht vom Tigeschnegel.
"Die Tiere sind nachtaktiv und ernähren sich von verschiedenen Pilz-
und Algenarten, und sich zersetzendem Pflanzenmaterial. Auch tote
Artgenossen werden gefressen. Zur Nahrungssuche kriechen sie am Boden,
aber auch mehrere Meter die Bäume hoch. Die Tiere sind bei milden
Temperaturen auch im Winter aktiv." Quelle:
Wikipedia
. Diese bis
zu 17 cm großen Tierchen sind also keine Gefahr für den Salat im Garten.

Spanische Wegschnecke (wahrscheinlich)
Wegen der großen Variabilität in der Farbgebung sind die Spanische und die Rote Wegschnecken nur schwer auseinanderzuhalten. Diese Tierchen stammen, wie neuere genetische Untersuchungen ergeben haben, nicht aus Südeuropa, sondern sind hier in Mitteleuropa seit langem heimisch. Wer einen eigenen Gemüsegarten bewirtschaftet, wird sie nicht mögen. Denn gerade vom saftigsten und zartesten Grün, wie beim Salat, bleibt nicht viel übrig, wenn diese Schnecken sich darüber hergemacht haben.

Ob es sich hier um eine Farbvariante (von was auch immer) oder eine eigene Art handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. Wegen der Größe (ca. 10 cm Länge) kann es sich weder um eine Graue Wegschnecke noch um eine Gartenwegschnecke handeln, denn die sind deutlich kleiner.

Auch dieses Exemplar lässt sich nicht so einfach zuordnen.

Weinbergschnecke bei der Mahlzeit

Weinbergschnecken bei der Paarung

Weinbergschnecken bei der Paarung

Weinbergschnecken bei der Paarung


Die Bestimmung dieses Winzlings ist nicht eindeutig. Es k nnte sich am Ehesten um eine der vielen Bernsteinschneckenarten handeln.
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www.gregor-jonas.de