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Das Leben ist Bewegung: Dem Wetter entsprechend ist alles nass und die Gräben entlang der Wege sind voller Wasser.
Verzauberte Natur: Zusammen mit der Sonne ergeben sich daraus aber auch schöne Motive.
Ginja und Domino nutzen die Möglichkeit für ein Bad ausgiebig.
Ehrenpreis vor blauem Himmel: Für Allergiker ist es denkbar schlecht, das die Natur alle Pollen gleichzeitig in die Luft schleudert, da sie tagelang wegen dauernden Regens nicht dazu gekommen ist.
Schlehenblüten in der Sonne...
... und vor dem makellos blauen Himmel
Gänseblümchen
Auf ewig verbunden: Baumscheibe mit Maschendrahtzaun. Jahrelang hatte sich niemand um den Baum gekümmert, der am Kirchheimer Sportplatz erst durch und dann in den Zaun gewachsen war. Danach blieb nur, davor und dahinter einen Schnitt zu machen.
Jetzt hängen die Baumscheiben verloren und tot im Zaun, den sie dereinst ohne ihn zu beschädigen durchwachsen hatten.
An einem weiteren sonnigen Apriltag: Im Eschweiler Tal auf dem Kalkmagerrasen blühen zwar noch keine Orchideen, dafür aber einige schöne Frühblüher.
Blick vom Kalkmagerrasen über das Eschweiler Tal
Als erstes fällt die Küchenschelle (Kuhschelle) auf. Die Küchenschelle war Blume des Jahres 1996.
Beschreibung:
Die Küchenschelle, auch Steppen-Kuhschelle oder Gewöhnliche
Küchenschelle genannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Die 5-50 cm
hoch werdende Staude blüht von April bis Mai. Aus fiederspaltigen Grundblättern
erhebt sich der Stiel, der über drei ebenfalls fiederspaltigen Hochblättern nur
eine einzige Blüte trägt. Stiel, Hochblätter und die Außenseite der Kelchblätter
sind zum Schutz gegen Verdunstung mit langen, feinen Haaren besetzt. Nach der
Blüte bildet die Küchenschelle einen attraktiven Samenstand aus, der aus vielen
kleinen, mit einem Federschweif versehenen Früchten besteht. Dieser Schweif
dient der Verbreitung der Früchte durch den Wind. Im Schwebflug können sie bis
zu 80m weit fliegen. Treffen sie dann auf offenen Boden, so können sich die
Samen durch hygroskopische Bewegungen mit ihrer Spitze in die Erde einbohren. So
wie es die Haare als Verdunstungsschutz der Pflanze ermöglichen, längere
Trockenperioden zu überstehen, so trägt auch das Wurzelwerk dazu bei, an
trockenen Standorten zu überleben. Ihr Wurzelsystem kann bis in eine Tiefe von
1,5 m reichen und somit Wasserreserven nutzen, die für andere Pflanzen nicht
mehr erreichbar sind.
Die ganze Pflanze ist giftig. Ihre Inhaltsstoffe (Anemonin) können zu Kreislauf-
und Atemlähmung führen. Medizinisch verwendet wird sie in Heilkräutertees gegen
hormonelle Störungen bei Frauen und gegen Erkältungskrankheiten sowie in der
Homöopathie.
Name:
Der Name Küchenschelle oder Kuhschelle bezieht sich auf die Form der Blüte, bei denen sechs zipfelförmige Blütenblätter eine hellviolette Glocke oder Schelle bilden, die an eine Kuhglocke erinnert. Die Verkleinerungsform von Kuh = Küh-chen = Kühchen dürfte zur heutigen Form Küchenschelle geführt haben. Im Gegensatz zu anderen Arten der Gattung Pulsatilla, die nickende Blüten besitzen, stehen die Blüten der Echten Küchenschelle aufrecht.
http://www.stiftung-naturschutz-hh.de/blume/1996.htm
Dann die vielen Echten Schlüsselblumen.
Die erste Generation des Tagpfauenauges ist auch schon auf Nektarsuche.
Diese Distel muss noch vom Vorjahr übrig geblieben sein.
Ein Buschwindröschen in der Sonne.
Das kann ich nicht benennen.
Ein Veilchen.
Ende April:
Zunächst eine einzelne Löwenzahnblüte inmitten von Gänseblümchen
Junges Buchengrün im Mischwald
Dazwischen störe ich eine Weinbergschnecke bei ihrer Mahlzeit
Eine Schwebfliege sonnt sich
Ein Wildgatter im Wald
Schwarz und weiß auf gelb und grün
Ein Rausch in gelb
Während die Wiese blüht, ist die Eiche im Hintergrund noch fast kahl.
Hier gibt es noch mehr Löwenzahnfotos
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(c) Gregor Jonas 2008
http://www.gregor-jonas.de