Möchte man solcherart Panoramaaufnahmen fotografieren, ist eine gewisse Ausrüstung vonnöten: Grundvoraussetzung ist sicherlich eine Kamera mit ausreichend hoher Auflösung, am besten natürlich eine DSLR. Außerdem gehört natürlich eine passende Software dazu, um die einzelnen Aufnahmen später zum Panorama zusammenzufügen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann es eigentlich nach draußen gehen! Mit ein wenig Übung kann man die Aufnahmen aus der Hand machen. Optimale Ergebnisse erzielt man aber mit einem Stativ. Dazu sollte manuell belichtet und fokussiert werden, damit alle Bilder gleich belichtet sind. Wenn man ganz exakt arbeiten möchte, arbeitet man auch mit einem manuellen Weißabgleich.
Alle Panoramen sind in groß abrufbar. Die ursprünglich gezeigten, beweglichen Panoramen sind nur noch mittels Flashplayer abspielbar. Da der aber von modernen Browsern kaum noch unterstützt wird, fällt diese Möglichkeit flach.
Das Eifelpanorama 2011
Von Lind im Kreis Ahrweiler aus gemacht. Da man in dieser Größe nicht wirklich viel erkennt, kann man das Bild durch einfaches Anklicken vergrößert anschauen. Das Panorama wurde aus 33 Fotos im Hochformat mit der Brennweite 144 mm (umgerechnet auf Kleinbildformat) zusammengesetzt.
Die Blickrichtung ist, wenn man zur Nürburg schaut, ganz exakt Süden.
Und das Ganze noch einmal mit einer anderen Brennweite. Diese Version besteht aus 15 Bildern, ebenfalls im Hochformat, mit der Brennweite 55 mm KB. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde das Seitenverhältnis geändert, so dass das Bild zusammengedrückt ist.
Ein Update des Eifelpanoramas von 2025
Dieses Mal nur mit der Panoramafunktion eines IPhones gemacht, was die schwammige Auflösung erklärt, die man ich der Originalauflösung sieht.
Die Stromtrasse ist inzwischen abgebaut worden
Und weil ich schon einmal oben auf der Linder Höhe war, hier auch ein Bild von der gegenüberliegenden Seite. Dort sieht man in Richtung Bad Münstereifel den Michelsberg.
Am 14. / 15.07.2021 zerstörte eine Hochwasserwelle alle an der Ahr gelegenen Orte. Ebenfalls betroffen waren Erft, Urft, Kyll und sämtliche Nebenflüsse. Selbst kleine Abwassergräben, Seifen (so nennt man hier Abflussrinnen im Wald), Waldwege und Abhänge verwandelten sich in reißende Flüsse, die Hangrutsche, Auswaschungen und Unterspülungen verursachten. Im gesamten Westen Deutschlands liefen Keller voll, Straßen wurden zerstört, viele Duzend Brücken wurden niedergerissen. An ganzen Straßenzügen wurden sämtliche Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Tausende Existenzen wurden von einem Moment auf den anderen vernichtet. 181 Menschen verloren ihr Leben (134 Tote im Ahrtal und noch zwei Vermisste, 48 Tote in NRW - Stand 15.10.2021.) Davon waren fünf Angehörige unserer Nachbarin (Sohn, Schwiegertochter und drei Enkel), die in Ahrbrück beim Einsturz eines Hauses umkamen.
Wenn ich hier einige Panoramen der Zerstörungen aus unseren Nachbarorten Insul und Schuld zeige, möchte ich anmerken, dass ich kein Gaffer bin. Daher entstanden diese Bilder 14 Tage nach der Katastrophe und mit jeweils dem Einverständnis der Ortsbürgermeister Ewald Neiß (Insul) und Helmut Lussi (Schuld) sowie in Begleitung des Verkehrsvereinsvorsitzenden Schuld Helmut Reuter (nur die Bilder aus Schuld). Ich möchte mich ausdrücklich von all den Gaffern und Katastrophentouristen distanzieren, die in den ersten Wochen hier auftauchten, die Rettungsarbeiten behinderten und ausschließlich aus egoistischen Motiven handelten. Durch sie wurde nicht nur die Würde der Flutopfer beschmutzt, sie machten auch großflächige Polizeikontrollen erforderlich, die uns Einheimische zusätzlich zu all den Schäden an der Verkehrsinfrastruktur behinderte haben. Zu den zerstörten Straßen nur eine persönliche Erfahrung kurz nach der Flut: Um von Adenau nach Hause, also nach Sierscheid zu gelangen, was normalerweise bei ca. 19 km etwa 15 Minuten dauert, brauchte ich geschätzte 100 km und zwei Stunden Umweg durch die halbe Eifel, weil jede, aber auch wirklich jede neuralgische Verkehrsverbindung durch weggeschwemmte Brücken, unterspülte oder schlicht fehlende Straßenteile unterbrochen war.
Wenn ich hier so deutlich zum Thema Gaffer gesprochen habe, möchte ich nicht versäumen, all denen zu danken, die wirklich zum helfen gekommen sind oder die gespendet haben. Eure Hilfe war wirklich Gold wert! Anzumerken ist leider auch, dass bei aller Hilfsbereitschaft, die sehr viele Firmen, schnell und ohne zu wissen, ob sie die Kosten jemals erstattet bekommen, gezeigt haben, auch dreiste Gewinnmitnahmen zu vermelden sind. So sind teilweise exorbitante Preissteigerungen bei zwei mit dringend benötigten Waren handelnden Einzelhandelsunternehmen zu verzeichnen gewesen. Auch Privatpersonen, die sich an Hilfsgütern unberechtigt bereichert haben, soll es vereinzelt gegeben haben. Aber ich möchte nochmals betonen, dass dies absolute Ausnahmen gewesen sind und die Hilfsbereitschaft beinahe grenzenlos gewesen ist.
Was mich jetzt, da ich dies schreibe, was genau drei Wochen nach dem Hochwasser ist, umtreibt, ist die Frage, ob Schlimmeres nicht hätte verhindert werden können. Der Flut selbst hätte man mit nichts entgegentreten können, das dürfte klar sein. Es wäre im engen Ahrtal wohl auch unmöglich gewesen, entsprechende Hochwasserschutzmaßnahmen zu treffen. Denn mit 8,87m war die Flutwelle mehr als doppelt so hoch als die bisherige Höchstmarke von ca. 3,70m. Der Wert wurde von Ortsbürgermeister Lussi während der Pressekonferenz anlässlich des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Schuld am 18.07.2021 genannt (Den Bericht des SWR Aktuell Extra vom 18.07.2021 habe ich heruntergeladen, weil die Verfügbarkeit in der ARD Mediathek begrenzt ist und diese Bilder für unsere Region auf Dauer zur Verfügung stehen sollten). Dort waren zum zweiten Mal auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz anwesend, die bereits am 16.07.2021 Schuld besuchten und dabei pressewirksam den "Einmarsch" der Bundeswehr in Szene setzten. Während der Pressekonferenz auf dem Vorplatz der Schulder Kirche wartete der Panzer samt Begleitfahrzeugen auf der einzig befahrbaren Straße hoch nach Winnerath und Reifferscheid, über die Schuld zu diesem Zeitpunkt erreichbar war und die gleichzeitig die einzige Verbindung nach Adenau und den Rest der Welt darstellte. Damit war diese Straße ebenfalls blockiert und damit die verbliebend Bewegungsfreiheit der gesamten dahinter wohnenden Bevölkerung. Das Video mit dem Bergepanzer stammt von mir selbst und wurde unmittelbar nach Beendigung der Pressekonferenz aufgenommen, nachdem die Prominenz abgezogen war und die Presseleute noch die Kameras gezückt hatten. Ich durfte in der ersten Reihe warten, bis die Straße wieder freigegeben wurde.
Inzwischen wurden staatsanwaltliche Voruntersuchungen gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und unterlassener Hilfeleistung aufgenommen. Die Frage, warum angesichts der schon früh absehbaren Zerstörungen in Müsch, Antweiler, Schuld und Insul die Menschen weiter flussabwärts nicht gewarnt und evakuiert wurden, stellte nicht nur ich schon in den ersten Tagen nach der Katastrophe. Hier im stark betroffenen Gebiet hörte und höre ich sie immer wieder. Und wer solche Bilder wie das Video auf der (inzwischen leider vom Netz genommenen) Dokumentationsseite des Verkehrsvereins Schuld sieht, wird sich die gleiche Frage stellen. Dieses Video, das zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr entstanden ist, zeigt die Überflutung in Schuld, kurz bevor die ersten Häuser einstürzten. Die Ausrufung des Katastrophenfalls durch den Kreis Ahrweiler erfolgte dagegen erst gegen 23:00 Uhr und damit mehr als 5 Stunden später. Die Vorermittlungen gehen sogar von einer Differenz von 9 Stunden aus. Dabei war der Strom erst gegen 18:15 Uhr ausgefallen und die Mobilfunknetze noch später. Wann Feuerwehren und Rettungsdienste von ihrer Kommunikation abgeschnitten wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings kann ich derzeit keine Gründe dafür erkennen, warum so spät evakuiert wurde. Ich gebe zu, dass auch ich, noch während sich die Katastrophe im Tal ereignete, nicht an einmal ansatzweise an die Möglichkeit einer solchen Zerstörung geglaubt habe. Aber auch wenn ich am 14.07. den ganzen Tag mit dem Auto in der Eifel unterwegs gewesen bin und die schon ab 16:00 Uhr zu findenden Überspülungen an den Straßen bemerkt hatte, fehlten mir doch die späteren Informationen aus dem Tal.
Da ich nicht nur privat als jemand, der mitten im Katastrophengebiet wohnt, betroffen bin, sondern darüber hinaus auch als Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Sierscheid in politischer Verantwortung stehe, muss ich mich über die mangelnde Kommunikation unserer Verbandsgemeinde und damit mit dem Verbandsgemeindebürgermeister Guido Nisius auseinandersetzen. Dass es in den ersten Tagen nach der Flut zu einem ziemlichen Chaos und fehlender Koordination kam, muss man wohl angesichts der immensen Zerstörungen als unvermeidlich ansehen. Immerhin koordinierten die Höhengemeinden schon am Morgen des 15.07. die erste Hilfe für Liers, Insul und Schuld. Alle andere Hilfe war zunächst eher hilflos, was sich aber zugegebenermaßen sehr schnell besserte. Was dabei die Verbansdgemeinde Adenau getan hat, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen. Denn von dieser Seite erreiche Sierscheid exakt eine Information, und die war auch noch verharmlosend falsch und kam von einem Auszubildenden erst am 22.07. Sie betraf Maßnahmen zum Wassersparen, weil "die Kläranlage Dümpelfeld technisch nicht voll einsatzfähig sei". Wie mir ein Mitarbeiter des Wasserversorgers am 24.07. telefonisch auf Anfrage mitteilte, war und ist der Grund für das Wassersparen Wassermangel durch zerstörte Leitungen. Und die Kläranlagen entlang der Ahr sind alle zerstört, nur die in Sinzig ist "nur" schwer beschädigt. Ansonsten kam und kommt seitens der Verbandsgemeinde genau nichts an Informationen. Die Anordnung, das Trinkwasser abzukochen, kam aus den Medien und Warnapps, die teilweise Aufhebung für viele Ortsgemeinden musste sich unser Ortsbürgermeister Dirk Eßer direkt beim Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Ahrweiler beschaffen. Da hat ein Interview des Verbandsbürgermeisters Nisius, in der er von einer sehr guten, nicht mehr verbesserungsfähigen Koordination der Rettungs- und Aufräumarbeiten spricht, einen sehr faden Beigeschmack. Leider liegt mir das Interview nicht vor. Dabei wäre es selbst in den schwierigen Anfangstagen sicher kein großer Aufwand gewesen, eine kurze schriftliche Zusammenfassung der Lage (wer macht was wo, welche Straßen sind passierbar, was muss jeder Einzelne beachten, was wird wo benötigt, was kann an Hilfe geleistet werden) an die Ortsgemeinden zu geben, damit diese die aushängen können. So etwas funktioniert selbst ohne Strom und Internet. Aber ich wiederhole: Da kam rein gar nichts. Ich persönlich bin von so etwas maßlos enttäuscht, als Erster Beigeordneter fühle ich mich im Stich gelassen.
Für die vielen betroffenen Hausbesitzer hat nach der Überschwemmung ein Kampf begonnen – gegen Schlamm und Wasser - und nicht selten auch gegen die eigene Versicherung - ; für Geld, Hilfe und Unterstützung aller Art. Viele Gebäude wurden so zerstört, dass Sie abgerissen werden mussten. Selbst Anfang 2023 stehen viele Gebäude immer noch auf der Kippe und es ist nicht klar, ob sie erhalten werden können. Andere mussten mühsam entrümpelt und saniert werden. Im Vordergrund nach der ersten Reinigung stand die Trocknung der Häuser. Nicht selten mussten Kellerboden und Erdgeschoss entfeuchtet werden. Für viele war es zermürbend, auf Zusagen der Versicherungen sowie Termine der Handwerker zu warten. Gutachter, deren Expertisen für Versicherungsleistungen und Hilfsgelder erforderlich waren, waren ausgebucht und kaum zu bekommen. Es gab viel zu tun, aber man kam oftmals auch nicht recht weiter. Eine große Hilfe war und ist auch die Anlaufstelle der Selbsthilfe für die Betroffenen, Angehörigen sowie Helferinnen und Helfer der Hochwasserkatastrophe.
Anfang 2023 sieht man an vielen Stellen, dass bereits viel geschafft wurde. Deutlich bleiben aber auch die vielen Lücken und Baustellen sichtbar, wenn man die Ahr entlang fährt. Und erschreckenderweise fragt man sich sogar als Einheimischer manchmal, was da denn vorher gestanden haben mag.
Und nach dieser überlangen Einleitung zu einigen Panoramen der Zerstörung, die wie schon oben erwähnt, rein dokumentarischen Charakter haben sollen und von jeder Effekthascherei Abstand nehmen. Die Aufnahmen stammen von Ende Juli und Ende September 2021.

Die Schwarze Kaul in Schuld mit dem Fundament eines Pumpenhäuschens. Hier war
ein Abenteuerspielplatz, Badestelle und Grillgelegenheit.

Ende September wurde dieser Abschnitt von freiwilligen Helfern aus Hildesheim
wieder hergestellt und neu eingesät.

Auch die von der Flut mitgerissenen großen Steine, die hier eine Art Wehr
gebildet hatten, wurden wieder im Flussbett platziert.

Eine der vielen weggeschwemmten Böschungen an der Ahr bei Schuld.

Die Wiese und gleichzeitig Überflutungsfläche unterhalb der Stefansbrücke in
Schuld. Durch Geröllablagerungen ist das Niveau des Geländes bis zu geschätzten
1,50m angehoben worden. Die Brücke selbst ist, obwohl sie rechtzeitig
hochgezogen wurde, völlig zerstört.

Das gleiche Gelände wie beim vorherigen Bild.

Auch
auf dem Gelände der Stefanswiese hat sich bis Ende September bereits einiges
getan.

Zerstörung in Schuld auf dem Dorfplatz Deistig Ende Juli.

Auch
auf dem Deistig hat sich bis Ende September bereits viel getan. Die Fundamente
der Tennisplätze sowie ein Haus sind abgerissen worden.

Zerstörung in Schuld Ende Juli. Links die zerstörte Brücke vom "Domhof" nach dem Ortsteil
"Überahr". Auf der Brücke wurde behelfsmäßig aus Gerüstbauteilen ein
Fußgängerüberweg konstruiert. Rechts die Wasseraufbereitungsanlage des THW am
erstaunlicherweise erhaltenen Pumpenhäuschen.

Das gleiche Bild am 21.09.2021. Die Wasseraufbereitungsanlage des THW am
Pumpenhäuschen ist weg und die Halle ist wieder leer (oder wieder eingeräumt).
Auch die Versorgungspavillons etwa in der Bildmitte sind weg. Aber an den
Gebäuden oder der Infrastruktur hat sich kaum etwas getan. Die Brückenstraße,
die durch die Zerstörung der Brücke von den übrigen Ortsteilen von der
Verkehrsanbindung abgeschnitten wurde, ist noch immer nicht an das Straßennetz
angeschlossen. Überahr dürfte damit nur über Feld- und Behelfswege von der
anderen Seite erreichbar sein.

Der Schulder Ortsteil Überahr, gleiche Häuserzeile wie im obigen Panorama.

Eine provisorische Stützmauer stabilisiert dem abgetragenen Hang. Aufgenommen
Ende Juli auf dem Deistig vom Fundament der Tennisplätze aus.

Flächendeckende Zerstörung in Schuld.

Schneise der Verwüstung in der Ahrstraße. Am rechten Haus kann man gut sehen, wie hoch hier das
Wasser gestanden hat.

Die gleiche Stelle wie oben, nur von der anderen Seite.

Hinter der Bäckerei Schlösser ist jetzt viel Platz.
Mitten in Schuld. An diesem Haus ging ehemals ein kleines Gässchen (die
Gartenstraße) vorbei. Alles
im Vordergrund ist weggeschwemmt worden.

Zwischen Garten- und Ahrstraße ist Ende September ebenfalls viel aufgeräumt
worden. Von Wiederaufbau ist jedoch noch nicht die Rede.

De Hauptdurchgangsstraße in Schuld Ende September. Links in der Häuserzeile
fehlt die Bäckerei. Das Gebäude "Zum Köbes" muss ebenfalls abgerissen werden,
das "Hotel zum Ahrtal" steht noch auf der Kippe. Auf der rechten Seite, dort wo
einmal die Schützenhalle stand und "Ahrfelsen in Flammen" aufgeführt wurde, wird
der Abraum sortiert und weiterverarbeitet.

Ortsausgang Schuld Richtung Campingplatz und Fuchshofen Ende Juli. Im Rücken steht (noch)
der Rest der Pizzeria.

Mit anderer
Brennweite der Ortsausgangsbereich Ende September. Die Pizzeria und die Bäckerei
Schlösser wurden abgerissen.

Die wieder
hergestellte Straße bis zum Dreieck.

Nach wie vor eine Baustelle. Rechts nach Bad Münstereifel kann man fahren (diese
Straße ist inzwischen, wenn auch mit kleineren Baustellen, bis nach Euskirchen
durchgängig befahrbar). Geradeaus Richtung Laufenbacher Hof und Fuchshofen ist
offiziell noch gesperrt. Man kommt aber Ende September bereits bis nach
Fuchshofen, muss dann jedoch eine Umleitung durch den Ort und dann links der Ahr
entlang bis etwa der Abzweigung nach Eichenbach nehmen.

Schuld nach der Katastrophe von oben. Etwas links von der Mitte befindet sich
die Rückseite der Bäckerei Schlösser. Das Gebäude wurde inzwischen abgerissen,
ebenso das dahinter liegende der Pizzeria, von der man hier noch das Dach sieht.

Böschungsabbruch an der Verbindungsstraße zwischen Schuld und Insul. Die Straße
ist nur noch einspurig befahrbar. Etwas weiter links fehlte ein etwa 4m langes
und 3-4m tiefes Teil in der Straße. Dieses Loch wurde inzwischen aufgefüllt und
asphaltiert. Wie die Straße wiederhergestellt werden soll, ist offen. Das
Erdreich zum Fluss hin ist instabil und auf der anderen Seite ist eine mehr oder
weniger senkrechte Felswand.
Da die Straße nicht zu stabilisieren ist (nach
dem Stand von Mitte Oktober), wird derzeit eine Behelfsstraße gebaut, die durch
den alten Eisenbahntunnel verlaufen wird.

Die
Straße zwischen Schuld und Insul vor der Flut.

Der gleiche Bereich nach der Flut, von der anderen Seite betrachtet.

Der Ortskern von Insul Ende Juli von oben. Beziehungsweise das, was davon übrig geblieben
ist.

In Insul sind
am 01.10.2021 bereits viele Gebäude abgerissen worden.
Es ist mit dem Bau einer provisorischen Stahlbrücke begonnen worden. Hier die
Situation am 15.10.2021.

Behelfsbrücke neben den Fundamenten der zerstörten Brücke in Insul.

Am Ortsausgang Richtung Schuld Mitte Oktober. Rechts sieht man das Hotel Everts.

Gleiche Stelle, gleiche Zeit wie die letzten beiden Panoramen.

Viel neuer Raum vor der Mühle in Insul.

Ebenfalls der Blick Richtung Mühle und Dümpelfeld Mitte Oktober.

Auch in Insul hat die Ahr viel Material von den Böschungen genommen.

Schutt und Geröll, soweit man blicken kann.

Mitte
Oktober ist die Ortsmitte von Insul immer noch eine große Baustelle.

Auf der flussabwärts gelegenen Seite der Behelfsbrücke wurde mit dem Bau einer
provisorischen Brücke begonnen.

Die Baustelle der provisorischen Brücke von der anderen Seite gesehen.

Behelfsmäßiger Fußgängerüberweg.

Schneise der Zerstörung in Insul.

Der Sportplatz in Insul, schon nach der Räumung von Schutt und Abfallbergen.

Vom Ortskern in Insul ist nicht viel geblieben. Rechts vorne die Fundamente der
Brücke.

Ende Juli. Das ist bereits die zweite Bundeswehrbehelfsbrücke.

Auch
hier zum Vergleich die Situation von Ende Juli und Ende September.

19. Oktober
Auch die Fahrbahn der Brücke wurde am Wochenende verlegt. Jetzt
fehlen nur noch die Auf- und Abfahrten und die Befestigung der Auf- und Abfahrt.

Mitte Oktober. Die Fundamente der alten Brücke liegen noch immer da. Aber das
Flussufer und das Gelände sind schon zum Teil eingeebnet. Etliche Häuser sind
verschwunden.

Was vom Festplatz Insul übrig blieb.
Die nachfolgenden Panoramen stammen von 2012.

Blick vom Hockerts Kreuz bei Hönningen Ahraufwärts. Im Vordergrund Liers.

Blick vom Hockerts Kreuz Richtung Hönningen.

Blick vom Hockerts Kreuz Richtung Dümpelhardt bei Sierscheid. Der Kirchturm von
Reifferscheid und der Aremberg (rechts) sind ebenfalls zu erkennen.

Blick von der Linder Höhe auf das Ahrgebirge.

Blick auf Lind und das Siebengebirge

Blick von der Linder Höhe auf den Michelsberg

Blick über die Innenstadt von Euskirchen 2007. Auch Euskirchen wurde bei der
Hochwasserkatastrophe 2021 schwer getroffen.

Blick über den Charleviller Platz.

Der Euskirchener Bahnhofsvorplatz als Rundumsicht.

Die Innenstadt von Euskirchen: Der Klosterplatz.

Die Innenstadt von Euskirchen: Kreuzung Berliner Straße und Neustraße.

Blick vom Turm des Alten Rathauses Euskirchen 2005
Die beiden ersten Panoramen entstanden am 13.03.2007 mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr und auf Anregung des Ersten Beigeordneten der Stadt, Herrn Thomas Huyeng für die Homepage der Stadt Euskirchen. Für diese einmalige Gelegenheit sage ich herzlichen Dank! Ein Aufstieg mit dem Bronto Skylift auf über 30 m Höhe sind ein einmaliges Erlebnis. Der Blick vom Alten Rathaus entstand am 21.04.2005 während Montagearbeiten am Turm.

Die Steinbachtalsperre 2007, lange bevor der Staudamm im Juli 2021 wegen
Überspülung tagelang zu brechen drohte.

Die Talseite des Stausees, die 2021 bei einem Dammbruch überflutet worden wäre.

Blick über Kirchheim, Flamersheim und Schweinheim.

Blick auf Kirchheim 2007. Im Hintergrund liegt Euskirchen und die Zülpicher
Börde. Weiter rechts sieht man Flamersheim und Schweinheim, die bei einem
Dammbruch der Steinbachtalsperre extrem gefährdet waren und daher tagelang
evakuiert werden mussten.

Auch Arloff-Kirspenich wurde von der Flut am 14./15.07.2021 schwer getroffen. Im
Hintergrund ist Eschweiler am Berg mit dem
Radioteleskop Stockert
zu sehen.
www.gregor-jonas.de