(Februar 2012)
Anfang Februar 2012: Eine Kältewelle mit Sonnenschein und Nachttemperaturen unter -16°C hat die Eifel fest im Griff.
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Schuld im eisigen Sonnenschein.
Mancherorts bilden sich wahre Eisskulpturen.
An vielen Stellen friert die Ahr zu.
Eiskaltes Wasser und Sonnenschein ergeben zusammen eine Farbe, die an Gletscherwasser erinnert.
Dort, wo das Wasser schneller fließt, kann sich das Eis noch nicht durchsetzen.
Barrieren aus Eis bilden Stromschnellen, wo sonst keine sind.
Zwei Tage später, direkt bei Schuld. Die Ahr ist noch weiter zugefroren, weist aber immer noch offene Stellen auf. Es ist weiter bitter kalt mit Nachttemperaturen von fast -20°C. Dazu scheint die Sonne und wer die Kälte nicht scheut, genießt den Tag.
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Dann passierte, was nicht hätte passieren dürfen. Während ich mit meinen Fotos beschäftigt war (mit Handschuhen ohnehin schwierig), verlor ich die Hunde kurz aus dem Blick. Nach meinem Ruf kam Camillo sofort, Duncan blieb verschwunden. Also bin ich dort hin, woher ich Camillo kommen sah. Duncan war über die Eiskante ins Wasser gerutscht, vermutlich hatte er Durst, weil die Luft extrem trocken war. Und da hing er im Wasser und kam alleine nicht mehr heraus. Zum Glück konnte ich ihn am Halsband aufs Eis und dann ans Ufer ziehen. Dort gefror das Wasser im Pelz direkt zu Eis. Und bis nach Hause hatte ich einen Berner und einen Eisbären. Die Kälte schien Duncan nicht einmal zu spüren. Selbst zu Hause wollte er freiwillig nicht ins Warme. Berner werden halt nicht einmal im Wasser bis auf die Haut nass.
Aber das Ganze hätte auch anders ausgehen können. Also passt auf eure Hunde auf, wenn ihr am Wasser seid und Eis darauf ist.
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